Staatsoper: Ballett
Ich glaube ich habe noch selten, wenn nicht noch nie, in einem klassischen Ballett gelacht. Tja, so erlebt man immer wieder Neues. Die humorvolle Version von Frederick Ashton aus den 60er Jahren des eigentlich viel älteren Stückes (aus dem 18. Jahrhundert) bringt das Staatsopern Publikum zum schmunzeln.
Ein solch unterhaltsames und erfrischendes Ballett ist alles andere als selbstverständlich.
Durch die gute Besetzung (mittlerweile sind einige der Tänzer:innen auch mehr als nur Haut und Knochen) und der eingängliche Musik ist es einfach ein Genuss. Ebenfalls überzeugend fand ich die Grosszügigkeit an Personal: Teilweise 20-30 Tänzer:innen auf der Bühne. Das wirkt! Manchmal fast einwenig zu sehr, so dass man den Überblick etwas verliert. Doch so ists halt auch im echten Leben, in einem echten Dorf-Getreibe.
Von fast eingeschlafen (1) bis ich will nochmal (5): Schön wars, gut wars. Wenn klassisches Ballett, dann so. Ich bin einfach mittlerweile eher zeitgenössisch orientiert und somit reicht mir das eine Mal wieder für eine Weile. (4)
Würd ich’s meinen Nachbar:innen empfehlen?: Voll und ganz. Ein Spass für Gross und Klein, Profi und Laie. Wenn man ein Ballett sehen will dann nichts wie los! So leicht und schnell vergeht selten ein Abend im Theater.
Geeignet für: Profis, Lai:inn:en, Interessierte, Schulklassen, Kinder