Lady in the dark

Volksoper: Musical

Erster Blick auf die Bühne: Bühnenbild überzeugt. Überdimensionale Couch und ein Spiegel an der Decke. Gefällt.
Mit der wiedererkennbaren Musik von Kurt Weil in den Ohren schaut man sich die Geschichte einer Frau an die sich zwischen Führungskraft und Leidenschaft hin und her wälzt. Und das ganze in schönen „glitter and glam“ Kostümen. Bis zum Ende habe ich zwar nicht verstanden wieso alles in blau Tönen gehalten wird. Well… ist wahrscheinlich eine Anlehnung an die dunkelblaue Nacht. Wie dem auch sein.
Ein paar Szenen werden etwas unnötig in die Länge gezogen (Circus zB.), aber die gute Besetzung macht es wieder wett. Gerade die Lady und auch Charlie sind sehr überzeugend. Nur das gebrochene deutsch des „Cowboy“ hat mich etwas irritiert.

Dieses Zitat fasst die Story eigentlich ziemlich gut zusammen: „Wut ist ein guter Ersatz für sex“.

Von fast eingeschlafen (1) bis ich will nochmal (5): Definitv inspirierend aber kein Muss. Eine coole Schnittstelle zwischen Musical und Theater. (3)

Würd ich’s meinen Nachbar:innen empfehlen?: Bei Theaterinteresse geht hin. Bei Musikinteresse geht hin. Definitiv inspirierend und beschwingend.

Geeignet für: Profis, Lai:inn:en, Interessierte, Schulklassen