Volksoper: Ballett/Oper
Das war für mich eindeutig ein erstmaliges Erlebnis. Zwei Stücke vereint, zwei Welten vereint. Kurz zur Erklärung: dies wurde so vollbracht das jedes Mal wenn Jolanthe (aus der Oper) einschlief oder träumte, wurden Sequenzen des Nussknackers (Ballett) gezeigt. Somit fusionierten die Stücke in einander, was eigentlich sehr gut gelang. Ein sehr kreativer Ansatz und vermutlich grad für Laien und Kinder ein guter Weg um es kurzweilig zu halten.
Es war zu dem wirklich schön gesungen wie auch getanzt. Gerade im Ensemble hatte es auch viele Nachwuchs-Talente wo man echt staut auf welch gutem Weg die sind. Auch die Übergänge und das Zusammenspiel war schön zu beobachten und eideutig nicht einfach aber grossartig gemeistert. An dieser Stelle auch ein grosses Kompliment an die Kostümbilder:innen. Kleine Kunstwerke die da über die Bühne hüpfen, vorallem in den Nussknacker Teilen. Manche Kostüme auch doppelt und dreifach wegen Ablösungen und Dubles etc. Das Bühennbild im gegenzug war sehr schlicht gehalten was dem ganzen eine winterliche, kühle Ruhe gab.
Alles in allem ein gelungens Stück, ein super Zugang für Fach-fremde Leute und eine schöne Einstimmung in die Weihnachtszeit.
Von fast eingeschlafen (1) bis ich will nochmal (5): Schön und gut aber ein zweites Mal muss ich nicht hin. (2)
Würd ich’s meinen Nachbar:innen empfehlen?: Ja, durchaus. Ein schönes Sonntagsprogramm für die ganze Familie in der Weihnachtszeit. Einfach warnen das es nicht die klassische Aufführung des Nussknackers ist
Geeignet für: Profis, Laiinnen, Interessierte, Schulklassen, Kinder